Aktuelles Archiv
- 2024 (18)
Endlich ist es soweit: Liechtenstein führt ab dem 1. Januar 2026 die bezahlte Elternzeit ein!Die längst überfällige bezahlte Eltern- und Vaterschaftszeit dient nicht – wie aus Teilen der Wirtschaft immer noch wahrgenommen – der finanziellen Entlastung der Familien, sondern der Verbesserung der Work-Life-Balance und damit dem Wohl des Kindes. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein klares gesellschaftspolitisches Anliegen, aber auch eine wirtschaftspolitische Notwendigkeit. Der zunehmendem Fachkräfte- bzw. Arbeitskräftemangel fordert familienpolitische Massnahmen zur besseren Ausschöpfung des Potenzials heimischer Arbeitskräfte. Inzwischen sollten jedem Arbeitgeber die Vorteile guter Vereinbarkeit einleuchten. Umso strittiger ist die geplante Verschiebung der Elternzeit um ein weiteres Jahr.«Reduzierung der Arbeitszeit tut uns allen gut, denn weniger ist mehr! Wenn wir bedenken, dass wir etwa ein Drittel unseres Lebens bei der Arbeit verbringen, dann ist höchste Zeit für mehr Zeit zum Leben!»In Liechtenstein sind die Reallöhne viele Jahre gesunken. An der letzten Verhandlungsrunde konnten wir diesen Trend stoppen und zumindest leichte Reallohnerhöhungen erzielen. Diese Entwicklung soll bei den anstehenden Verhandlungen im Herbst fortgeführt werden. Reallohnerhöhungen sichern die Kaufkraft der liechtensteinischen Bevölkerung. Während für viele Arbeitgeber infolge tieferer Importpreise die Zeiten steigender Preise vorbei sind, ist für die Arbeitnehmenden das Gegenteil der Fall. Die Lebenshaltungskosten, insbesondere die Wohnkosten und die Prämien der Krankenkassen, steigen kontinuierlich. Die Teuerung hat sich bei etwa 1.5 Prozent eingependelt. Entsprechend werden sich unsere Forderungen je nach Branche bei 2.0 bis 3.0 Prozent bewegen. Erfreulich war in den vergangenen Lohnverhandlungen die Einsicht der Arbeitgeber, die europaweit höchsten Arbeitszeiten schrittweise zu senken. Diesen Weg werden wir fortführen, um die Arbeitsbedingungen in Liechtenstein weiter zu verbessern.Sie möchten sich weiterbilden, haben aber nicht genug Geld dafür? Der Weiterbildungsgutschein unterstützt Menschen in Liechtenstein mit geringerem finanziellen Spielraum.Die Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer (LIHK) und der Liechtensteinische ArbeitnehmerInnenverband (LANV) blicken auf 75 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit zurück. Vor einem dreiviertel Jahrhundert unterzeichneten die beiden Wirtschaftsverbände ihren ersten Gesamtarbeitsvertrag, der seitdem kontinuierlich weiterentwickelt wurde.In der aktuellen Ausgabe unseres LANVinfo berichten wir u.a. über die 1. Mai-Feier 2024 und die Generationen auf dem Arbeitsmarkt. Beim Ratgeber geht es um Missbräuchliche Kündigung.Politik, Gesellschaft und Wirtschaft müssen an einem Strang ziehen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, lautete die Conclusio der Veranstaltung «Familie und Beruf». Als Best Practice dienen die mit einem Preis ausgezeichneten Unternehmen.Am Mittwoch, 1. Mai feierte der LANV den Tag der Arbeit unter dem Motto «Renaissance des GAV» auf der Sport- und Freitzeitanlage Blumenau in Triesen. Unter den Besucher:innen der Maifeier befanden sich nebst Ehrenmitgliedern und Mitgliedern, Sozialpartner:innen sowie zahlreiche Vertreter:innen aus Gesellschaft und Politik. Unter den Ehrengästen befand sich auch das Erbprinzenpaar.Die den Mitarbeitenden vorgelegte Aufhebungsvereinbarung ist «höchst fragwürdig», sagt der LANV. Investor Marc Quoadt widerspricht.Im Gastkommentar des "Wirtschaftregional" erläutert Präsident Sigi Langenbahn seine Vision der Sozialpartnerschaft.Vier Tage arbeiten, drei Tage frei. Wovon viele Arbeitnehmende noch träumen, ist bereits in manchen Ländern Praxis. In Liechtenstein steht das Konzept noch am Anfang, hat aber bereits in den ersten Unternehmen Eingang gefunden.Der LANV liess an der Mitgliederversammlung ein spannendes Jahr Revue passieren. Auf Arbeitnehmerseite taten sich neben grossen Herausforderungen infolge steigender Lebenshaltungskosten auch Möglichkeiten auf. Trotz konjunktureller Abkühlung blieb der Arbeitsmarkt im letzten Jahr stabil. Die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er- und -60er gehen sukzessive in den Ruhestand und bedeutend weniger Junge rücken nach. Die neue Generation Z hat eine andere Weltsicht und neue Wertemuster. Darum werden attraktive Arbeitsbedingungen, gutes Arbeitsklima und Entwicklungsmöglichkeiten immer matchentscheidender bei der Rekrutierung guter Arbeitskräfte.Alle zwei Jahre versammelt sich die Delegiertenkonferenz des Interregionalen Gewerkschaftsrats Bodensee (IGR Bodensee). In diesem Jahr stand eine bedeutende Veränderung bevor, denn das Präsidium wird von Deutschland in die Schweiz wechseln.Liechtenstein wird eine bezahlte Elternzeit und Vaterschaftszeit einführen. Die Reaktionen auf den Regierungsvorschlag sind gemischt.20. Februar 2024 – Nachdem die neuste Lohnstatistik noch nicht veröffentlicht ist, wird auch dieses Jahr der Liechtensteinische Lohngleichheitstag am 20. Februar 2024 «gefeiert».Die Sektion "Handelsgewerbe" bietet ihren Arbeitnehmenden den Kurs "Social Media" an.
- 2023 (24)
Die diesjährigen Lohnverhandlungen des LANV mit den verschiedenen Gewerbesektionen der Wirtschaftskammer sind abgeschlossen. Seit sechs Monaten liegt die Teuerung unter 2 Prozent. Im November ist sie mit 1.4 Prozent auf den tiefsten Wert des Jahres gesunken. Zu berücksichtigen gilt aber im nächsten Jahr eine Preisexplosion bei den Krankenkassenprämien. In Liechtenstein wird diese glücklicherweise durch den Arbeitgeberbeitrag abgefedert. Dennoch sind die steigenden Kosten auch in Liechtenstein für viele Menschen schmerzhaft.Wie gut ist Ihr Unternehmen in Sachen Familienfreundlichkeit aufgestellt? Nehmen auch Sie an der Umfrage teil und finden Sie es heraus!Wir freuen uns über den erfolgreichen Abschluss der Totalrevision des Gesamtarbeitsvertrages mit der Gewerblichen Industrie Liechtenstein (GIL). Der überarbeitete Gesamtarbeitsvertrag tritt am 1. Januar 2024 in Kraft und löst den bestehenden Gesamtarbeitsvertrag aus dem Jahr 2006 ab.In der aktuellen Ausgabe unseres LANVinfo berichten wir u.a. über die Lohnverhandlungen 2024 und die 4-Tage Woche. Beim Ratgeber geht es um den arbeitsrechtlichen Schutz schwangerer Frauen und Mütter.Die Bodenseeregion steht in einer besonderen Konkurrenzsituation um Arbeits- und Fachkräfte. Fast 60'000 Menschen im Bodenseeraum pendeln täglich ins benachbarte Ausland zur Arbeit.Bei den anstehenden Lohnverhandlungen fordert der LANV 2.5 – 4.0 Prozent.Wird die Regierung bei der finanziellen Vergütung nachbessern? Die Gewerkschaft LANV zeigt sich leicht optimistisch für junge Familien.In der aktuellen Ausgabe unseres LANVinfo berichten wir u.a. über den Feministischen Streik. In der Rubrik "so nicht" thematisieren eine nichtige und missbräuchliche Kündigung der BOS PS Anstalt und beim Ratgeber geht es um Krankheit während der Ferien.Im Gastkommentar des Wirtschaftregional erläutert Lilit Keucheyan, Co-Stv. Geschäftsführerin, warum Liechtenstein der ILO beitreten soll.Steigt das Thermometer über 30 Grad, nehmen beim Arbeiten im Freien nicht nur die gesundheitlichen Risiken, sondern auch die Unfallgefahr deutlich zu.Der LANV liess ein herausforderndes Jahr Revue passieren. Nachdem die Krise der Pandemie endlich überwunden schien, folgte mit dem Angriffskrieg Russlands in der Ukraine eine neue Krise. Unvorstellbares menschliches Leid und grosse Umwälzungen in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Energie- und der Nahrungsmittelsicherheit sowie eine grassierende Inflation waren die Folge. Gleichzeitig akzentuierte sich der Arbeitskräftemangel.«Informieren statt Protestieren» so wurde im Vorfeld über den Feministischen Streik Liechtenstein in den Medien berichtet – und genau so kam es.Ab 1. Juli gilt gemäss der AHV eine neue Regelung für Homeoffice. Grenzgänger:innen bleiben grundsätzlich in Liechtenstein sozialversichert, auch wenn sie bis maximal 49,9 Prozent Homeoffice in ihrem Wohnstaat verrichten. Dies gilt jedoch nicht für in der Schweiz wohnhafte EU-Bürger und Drittstaatsangehörige.Eine erfolgreiche Veranstaltung, die insgesamt das Bewusstsein für die Bedeutung von attraktiven und zeitgemässen Arbeitsbedingungen geschärft und die Diskussion und den Austausch von Ideen und Meinungen gefördert hat.In der neuen Ausgabe unseres LANVinfo berichten wir über die Lohnrunde, die geplante Umsetzung der Work-Life-Balance-Richtlinie und Burn-out. Der Ratgeber befasst sich mit sexueller Belästigung am Arbeitsplatz.Die Broschüre "STOPP! Keine sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz" vom Fachbereich für Chancengleichheit des Amtes für Soziale Dienste, informiert Sie über die rechtlichen Bestimmungen bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Sie will das Bewusstsein für übergriffiges Verhalten schärfen und präventiv wirken.Endlich werden in Liechtenstein, dank den europäischen Gewerkschaften, die bezahlte Elternzeit, der bezahlte Vaterschaftsurlaub sowie weitere Verbesserungen in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf eingeführt. Die EU-Richtlinie muss in Liechtenstein bis spätestens August 2024 in die Gesetzgebung implementiert werden. In unserer Stellungnahme gehen wir detailliert auf die verschiedenen Punkte des Vernehmlassungsberichts der Regierung ein.Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist eine Form von Diskriminierung, die sowohl Männer als auch Frauen betreffen und psychisch sowie verbal stattfinden kann. Vielfach lassen gerade Frauen sexistische Sprüche über sich ergehen, weil sie zum einen nicht über ihre rechtlichen Behelfe Bescheid wissen und weil sie Angst um ihre Arbeitsstelle haben.Seit Januar 2023 hat der LANV gleich doppelt neue Power bekommen. Larissa Klein und Nicole Jäger setzen sich für die Interessen der Arbeitnehmenden in Liechtensteins ein. In einem Gespräch können wir die beiden besser kennenlernen.Endlich werden in Liechtenstein dank den europäischen Gewerkschaften die bezahlte Elternzeit, der bezahlte Vaterschaftsurlaub sowie weitere Verbesserungen in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf eingeführt. Die EU-Richtlinie muss in Liechtenstein bis spätestens August 2024 in die Gesetzgebung implementiert werden. In unserer Stellungnahme gehen wir auf die verschiedenen Punkte des Vernehmlassungsberichts der Regierung ein.Der «Tag der Lohngleichheit» soll auf Lohnunterschiede von Frauen und Männern aufmerksam machen. Dieses Jahr ist der Lohngleichheitstag drei Tage früher als im Vorjahr, da sich die Lohnschere zum Glück etwas verringert hat, auch wenn nur minimal.Der «Tag der Lohngleichheit» soll auf Lohnunterschiede von Frauen und Männern aufmerksam machen. Auch heute verdienen Frauen bei gleicher Qualifikation und Berufserfahrung oftmals weniger als ihre männlichen Kollegen in der gleichen Position.Die ZPK hat die Aufgabe und die Kompetenz, die Einhaltung der GAV-Bestimmungen im zuständigen Geltungsbereich zu kontrollieren und durchzusetzen.Der Vorschlag der Regierung zur bezahlten Elternzeit liegt auf dem Tisch. Viele NGOs sind damit aber nicht zufrieden, sie wollen sich für eine bessere Lösung einsetzen. Im Interview mit dem Volksblatt erklärt Martina Haas die Hintergründe.
- 2022 (34)
Unsere Geschäftsstelle bleibt ferienhalber von 26.12 - 08.01.23 geschlossen.Hohe Inflation, Arbeitskräftemangel, fehlendes und teures Material, ungewisse Zukunft. Dies waren die Parameter für unsere diesjährigen Lohnverhandlungen im liechtensteinischen Gewerbe.Endlich präsentierte die Regierung ihren Vorschlag für die Einführung einer bezahlten Elternzeit:In der neuesten Ausgabe berichten wir über die EU-Mindestlohnrichtlinie sowie über die fehlende gesetzliche Regelung bezüglich bezahlter Stillzeit. Der Ratgeber befasst sich mit dem Thema missbräuchliche Alterskündigung.Die Machtverhältnisse im liechtensteinischen Arbeitsmarkt haben sich verschoben. Was sind die Forderungen der Arbeitnehmenden? Fredy Litscher wurde von Stephanie Fleisch von Radio Liechtenstein dazu befragt.In New York ist es Gesetz, in der Schweiz wird darüber debattiert und hierzulande steht man ihr kritisch gegenüber: die Lohntransparenz bei Stellenausschreibungen.Am heutigen internationalen Welttag für menschenwürdige Arbeit stellen LANV, Infra und VMR die Arbeitsbedingungen der häuslichen 24-Stunden-Betreuung in den Fokus. Die Organisationen präsentieren mit der Website careforum.li eine erste Massnahme der 2020 vorgestellten Studie «24-Stunden-Betreuung durch Care-Migrant:innen in Liechtenstein».Klimawandel, Flutkatastrophen, Corona und ein Angriffskrieg mitten in Europa. Die Welt wird immer unberechenbarer – und mit hr die Wirtschaft.Wie steht der hiesige Arbeitsmarkt in Sachen Nachhaltigkeit da? LANV-Präsident Sigi Langenbahn äussert sich dazu im Interview.Mitte September gastierte die IGR-Presstour in Schaan. Die Gewerkschafter:innen der vier Bodenseeregionen erwarten aufgrund der hohen Inflation einen heissen Herbst.Die Teuerung hat in Liechtenstein Ausmasse angenommen, die an die 1990er-Jahre erinnern. Die Inflationsrate liegt mittlerweile bei 3.4 %. Haushalte mit tiefen Einkommen leiden besonders unter den Preissteigerungen, da Nahrungsmittel, Energie, Verkehr und Wohnen viel grössere Anteile ihrer Haushaltbudgets ausmachen. Erschwerend kommen Reallohnverluste der vergangenen Jahre hinzu.Die neueste Ausgabe LANVinfo ist online. Themen sind u.a. die bezahlte Elternzeit, unsere Maifeier und Mitgliederversammlung. Der Ratgeber befasst sich mit dem "Dauerbrenner" Arbeitszeugnis. Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre.Lange hielten die Arbeitgeberverbände ihre Stellungnahme zur Übernahme der EU-Richtlinie zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben unter Beschluss. Erst im Volksblatt-Interview vom 5. August mit dem bezeichnenden Titel: „Es muss uns gelingen, als Arbeitsort attraktiv zu bleiben“ liess sich LIHK-Geschäftsführerin Brigitte Haas in die Karten blickenDie Betreibung des Linienverkehrs durch die LIEmobil wurde per Mitte Dezember 2021 an die BOSPS Anstalt vergeben. Gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung (ANV) hat die Gewerkschaft LANV mit den Vertragspartnern BOSPS Anstalt und LIEmobil die neuen Allgemeinen Dienstverträge (ADV) für die Wagenführer:innen vereinbart. Trotz verschiedenen Verbesserungen bei Lohn und Pausen verlief der Wechsel von PostAuto zu BOSPS nicht reibungslos.Seit Jahren deckt die Gewerkschaft LANV in Liechtenstein Lohndumping in der Gastronomie auf. Zum ersten Mal hat nun die sogenannte Dreigliedrige Kommission, welche für Branchen ohne allgemeinverbindlichen Gesamtarbeitsvertrag zuständig ist, die Löhne in der Gastronomie kontrolliert.Die galoppierenden Konsumentenpreise – insbesondere die höheren Energie- und Nahrungsmittelpreise – belasten Haushalte mit tiefen Einkommen deutlich stärker als solche mit hohen Einkommen.«Familien im untersten Einkommensbereich brauchen mehr als nur den Teuerungsausgleich, denn zur Inflation kommt noch ein prophezeiter Anstieg der Krankenkassenprämienhinzu. Entsprechende Lohnerhöhungen sind wichtig zum Erhalt des sozialen Friedens», sagt Gewerkschaftschef Langenbahn.Wie der LANV in den vergangenen Tagen berichtet hat, hat der Liechtensteinische Hotel- und Gastronomieverband (LHGV) den Gesamtarbeitsvertrag (GAV) nun schon zum dritten Mal auf der Zielgeraden platzen lassen. Doch wie der GAV tatsächlich scheitern konnte, kommt nun langsam ans Tageslicht und schlägt dem Fass den Boden aus.Der angestrebte Gesamtarbeitsvertrag für die Gastronomie- und Hotelbranche hat sich ein drittes Mal in Luft aufgelöst. Für Sigi Langenbahn unverständlich. Nicht nachvollziehbar und "weltfremd" war für ihn dabei die Begründung des Branchenverbandes.Die Frauenerwerbsquote ist in Liechtenstein deutlich tiefer als in der Schweiz. Gleichzeitig klagen die Unternehmen über Fachkräftemangel, und der Grenzgängeranteil steigt von Jahr zu Jahr an. Die Stiftung Zukunft.li ging der Frage nach, ob es objektive Gründe für das stärkere Fernbleiben der Frauen vom Arbeitsmarkt gibt und welche volkswirtschaftlichen Konsequenzen daraus resultieren.Die Arbeitswelt hat sich gewandelt, doch trotz besserer Arbeitsbedingungen schrumpft die Solidarität unter den Arbeitnehmenden und damit auch die Zahl der Gewerkschaftsmitglieder. Im Zentrum der Mitgliederversammlung des LANV vom 9. Juni 2022 in der Nendler Weinstube standen die Herausforderungen des LANV in einer sich immer rasanter ändernden Arbeitswelt.Der Film zur Uno-Konvention zum Schutz und den Rechten von Frauen (CEDAW) erklärt, welche Rechte geschützt sind und warum die Konvention auch für Liechtenstein relevant ist. Der Film wurde letztes Jahr im Rahmen des 25jährigen Beitritts von Liechtenstein zu CEDAW vom VMR veröffentlicht.Der Arbeitnehmerverband blickt auf ein schwieriges aber auch erfolgreiches 2021 zurück. Häufig wechselnde Coronamassnahmen, Sozialpartnerschaften und die bezahlte Elternzeit hielten den Verband auf Trab.Im Vergleich zu den Nachbarländern verfügt Liechtenstein über eine verhältnismässig tiefe Erwerbsquote von Frauen. Die gestrige Veranstaltung „Familie und Beruf“ zeigte Perspektiven und Massnahmen auf, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Liechtenstein zu verbessern.Der 1-tägige Hebebühnenkurs für Mitarbeitende der Elektro-Elektronik- und Medientechnik der Kategorie 1a, 1b, 3a, 3b findet am Freitag 20. Mai und Samstag 21. Mai bei der Wirtschaftskammer in Schaan statt und wird durch den ZPK-Bildungsfonds subventioniert.Auch wenn das gemütliche Beisammensein im Vordergrund stand, so liess es sich LANV-Präsident Sigi Langenbahn nicht nehmen, einen Appell an die anwesende Regierungschef-Stellvertreterin zu richten und darum zu bitten, der bezahlten Elternzeit die nötige Prioriät zu verleihen.Die Inflation hat in der Schweiz und Liechtenstein den höchsten Stand seit 14 Jahren erreicht. Zwar sind die Teuerungsraten im Ausland deutlich höher, doch auch hierzulande legten sie gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,4 Prozent zu. Die steigenden Kosten für Gas, Strom, Heizöl und Benzin sind der Hauptgrund dafür. Deshalb müssen in den Lohnverhandlungen im Herbst generelle Lohnerhöhungen das Ziel sein.PelletsExperten sind erfahrene Installateure, Planer oder Dienstleister, die Sie kompetent beraten und Sie bei Ihrem Heizungsprojekt professionell unterstützen. proPellets.ch zeichnet geschulte Fachpersonen aus, welche Ihnen als verlässliche Partner zur Seite stehen. Überlassen Sie die Planung, Umsetzung und Reinigung einem Experten.<br/>Ein Kursbesuch und eine Listung bringen für Sie als Fachperson viele Vorteile. Sie erweitern und vertiefen Ihr Fachwissen und präsentieren sich zudem prominent den interessierten Bauherren.Im Gastkommentar des Wirtschaft regional schreibt Sigi Langenbahn, Präsident des LANV über den Fachkräftemangel sowie das Potenzial älterer Arbeitnehmenden und Frauen.Die neue Ausgabe LANVinfo ist online. Nebst den detaillierten Ergebnissen der Lohnrunde 2022 finden Sie einen Bericht über die hohe Leistungsbereitschaft der Arbeitnehmenden im Land des Ministeriums für Wirtschaft und die Kanzlei BWB publiziert den ersten Teil des Ratgebers "Arbeitszeugnis".Der neue Lehrgang richtet sich an Personen, welche allgemeinverbindliche Bestimmungen aus ave GAV in den Betrieben umsetzen. Er richtet sich an Betriebsinhaber-/innen Betriebsleiter-/innen oder Kadermitarbeitende, die sich dieses Fachwissen aneignen möchten oder die rechtlichen Vorgaben kennen müssen sowie an Mitarbeitende in der Administration, die Arbeitsrapporte prüfen und Lohnauszahlungen vornehmen. Eine weitere Zielgruppe sind Mitarbeitende von Buchhaltungen oder Treuhandbüros.Zum Lohngleichheitstag am 23.02.2022 zeigte das Junge Theater und der LANV das Theaterstück «Was bin ich wert?!» unter der Regie von Katrin Hilbe. Damit sollen junge Menschen auf die Themen bezahlte und unbezahlte Arbeit, Altersvorsorge und Berufswahl sensibilisiert werden.Die aktuelle Situation mit den verschiedenen Massnahmen der Regierung haben Auswirkungen auf das Arbeitsverhältnis vieler Arbeitnehmenden in Liechtenstein. Untenstehend finden Sie Informationen zu den häufigsten Fragen:Der Kurs "Versicherungsvermittler in Nebentätigkeit" für das Autogewerbe findet in KW10/2022 (Eingabefrist Gesuche: vor Kursbeginn) in Götzis/AT statt und wird vom Bildungsfonds der ZPK subventioniert.
- 2021 (26)
Wie schon im vergangenen Jahr stand die aktuelle Lohnrunde unter besonderen Vorzeichen. Das Bauhaupt- und Nebengewerbe ist mehrheitlich gut durch die Krise gekommen. Aktuelle Konjunkturumfragen sind positiv und die Teuerung zieht an. Jedoch hängt die Erholung vom weiteren Pandemieverlauf ab. Zusätzlich stellen Preissteigerungen, Materialknappheit und Lieferengpässe viele Branchen vor grosse Herausforderungen.Zu lange haben Plattformunternehmen riesige Gewinne gemacht, indem sie ihre grundlegendsten Verpflichtungen als Arbeitgeber auf Kosten der Arbeitnehmenden und verantwortungsbewussten Arbeitgeber ignoriert haben. Die freie Fahrt für Uber, Deliveroo etc. neigt sich jetzt aber dem Ende zu.Im März 2022 finden verschiedene Kurse für Mitarbeitende des Gebäudereinigungs- und Hauswartgewerbes bei Wetrok in Kloten statt. Die Kurse werden vom Bildungsfonds der ZPK subventioniert.In der aktuellen Ausgabe berichten wir u.a. über die aktuelle Lohnrunde sowie die EU-Richtlinie bezüglich bezahlter Elternzeit und fordern eine Aufwertung der Gesundheits- und Pflegeberufe. Der Ratgeber befasst sich mit dem Thema "Erhöhte Fürsorgepflicht für ältere Arbeitnehmende".Die Bilder der applaudierenden Menschenmassen für Arbeitnehmende im Gesundheitssektor haben während des ersten Lockdowns 2020 weltweit für Gänsehautmomente gesorgt. Doch was ist davon übriggeblieben? Haben Pflegerinnen und Pfleger und andere Beschäftigte im Gesundheitswesen von dieser Solidaritätswelle profitiert?Das Bauhaupt- und Nebengewerbe ist gut durch die Krise gekommen. Die aktuellen Konjunkturumfragen sind positiv ausgefallen und der Ausblick ist stabil. Trotz Lieferengpässen und Materialknappheit kann damit gerechnet werden, dass sich die liechtensteinische Volkswirtschaft weiter erholen wird.Unser Ziel ist es, dass durch gezielte Massnahmen die Eigenbetreuung des Kindes durch die Eltern im ersten Lebensjahr ermöglicht wird, ohne dass sie dadurch berufliche oder gravierende finanzielle Nachteile haben. Mit unserem Positionspapier fordern wir Massnahmen im Einklang mit der EU-Richtlinie 2019/1158, um die langfristige gesunde Entwicklung der Kinder sowie ihrer Eltern posiitv zu beeinflussen.Der LANV ist Mitglied der SDG Allianz und leistet einen aktiven Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung.Zwar verlangen bisher nur wenige Unternehmen am Arbeitsplatz ein Covid-Zertifikat, zudem meist auf freiwilliger Basis. Der Liechtensteinische ArbeitnehmerInnenverband (LANV) ist dennoch alarmiert.Die Arbeitsmarktintegration Asylsuchender und vorläufig aufgenommener Personen ist eine Herausforderung, aber gleichzeitig auch eine grosse Chance.Der Interregionale Gewerkschaftsrat (IGR) Bodensee präsentierte in Schaan acht zentrale Lehren aus der Coronakrise.Umfragen zeigen, dass Angestellte zu Hause öfter abends oder am Wochenende arbeiten. Damit steigt die Gefahr der Selbstausbeutung.In der aktuellen Ausgabe berichten wir über unsere Solidaritätskampagne zum Tag der Arbeit. Weitere Themen sind die Elternzeit, Qualifikationsvertrag für Asylsuchende sowie das neue Insolvenzrecht.Die Arbeitsmarktintegration der Asylsuchenden und vorläufig aufgenommenen Personen ist eine Herausforderung, aber gleichzeitig auch eine grosse Chance. Geflüchtete Personen stehen bei der Arbeitssuche vor besonderen Hürden: fehlende Sprachkenntnisse, fehlende Berufserfahrung, das Problem der Anerkennung ihrer Qualifikationen und Kompetenzen, kulturelle Unterschiede am Arbeitsplatz, etc.Die Situation bezüglich ihres Pensionskassenvermögens ist für viele GrenzgängerInnen unbefriedigend. Beträgt dieses mehr als einen Jahresbeitrag, ist es in den meisten Fällen auf dem Sperrkonto blockiert und wird von den Bankgebühren innerhalb weniger Jahre vernichtet. Der LANV hat deswegen die zuständige Ministerin Sabine Monauni kontaktiert.Wir haben unsere Mitglieder befragt, wie sie nach über einem Jahr Pandemie zum Thema Homeffice stehen.Die Liemobil, BUS Ostschweiz mit Philipp Schädler und der Liechtensteinische Arbeitnehmerverband (LANV) verabschieden neuen Dienstvertrag für das Busfahrpersonal.Trotz coronabedingten Einschränkungen hatte der Liechtensteiner ArbeitnehmerInnenverband LANV 2020 alle Hände voll zu tun. Was die Gewerkschaft erreicht hat und wo es Rückschläge gab.Am 1. Mai feiert der Liechtensteiner ArbeitnehmerInnenverband den Tag der Arbeit. Die Gewerkschaftssekretäre Lilit Keucheyan und Fredy Litscher über Solidarität, Corona, Geringverdiener, Geschlechtergerechtigkeit, Casinos, Lohnverhandlungen und die Finanzierung der bezahlten Elternzeit. Präsident Sigi Langenbahn spricht über jene Arbeitnehmenden, die besonders von der Pandemie betroffen sind.Solidarität bedeutet in einfachen Worten, dass alle Menschen aufeinander Rücksicht nehmen – auch wenn sich daraus kein eigener Vorteil ergibt. Gerade in Zeiten, in denen es darum geht, immer schneller, grösser und weiter zu kommen, drohen viele Menschen den Anschluss zu verlieren. Hier ist Solidarität gefragt:Die EU-Richtlinie 2019/1158 sieht das Recht beider Elternteile auf einen je viermonatigen Elternurlaub vor, von dem zwei Monate nicht übertragbar sind und ausreichend vergütet werden. Zudem sieht sie einen zehntägigen Vaterschaftsurlaub rund um die Geburt eines Kindes vor, der gleich dem Mutterschaftsurlaub zu 80 Prozent des entgangenen Lohns entschädigt wird. Die Richtlinie ist bis spätestens August 2022 in nationales Recht umzusetzen.Liechtensteiner NGOs fordern einen neuen Normalarbeitsvertrag, der auch die Arbeitssituation der Care-Migrantinnen berücksichtigt.Der Grundsatz der Lohngleichheit zwischen Frauen und Männern ist noch nicht erfüllt. Gemäss den aktuellsten Zahlen vom Amt für Statistik verdienen Frauen in Liechtenstein immer noch 14.7 % weniger als ihre männlichen Kollegen.Homeoffice ist in aller Munde. In der aktuellen Ausgabe beleuchten wir dieses Thema und fragen die Arbeitnehmenden in Liechtenstein, was sie davon halten. Der Ratgeber befasst sich mit dem Thema "Konkurrenzklausel".Die Pandemie trifft vielerorts vor allem Ärmere. Der LANV befürchtet das auch für Liechtenstein und fordert Hilfe für Geringverdiener.Sind Arbeitnehmer die Verlierer der Krise? Nein, findet Sigi Langenbahn: Die Gesamtwirtschaft sei unter Druck, das betreffe Firmen ebenso wie deren Belegschaft. Vielmehr hat der LANV-Präsident eine Solidarität zwischen Arbeitgebern und -nehmern beobachtet.
- 2020 (21)
Im Jahr 2003 wurde in Liechtenstein der Elternurlaub als Folge der EU-Richtlinie 96/34 EG erstmals eingeführt. Umgesetzt wurde die Mindestanforderung von drei Monaten unbezahlt. Schon damals gab es im Landtag Befürworter eines bezahlten Elternurlaubs wie Dorothe Laternser, Wendelin Lampert, Ingrid Hasler-Gerner oder Paul Vogt. Letzterer bezeichnete bezahlten Elternurlaub als Sozialrecht, das den meisten Eltern in den EU-Ländern bereits gewährt werde.Die Lohnrunde 2021 stand unter besonderen Vorzeichen. Von den Auswirkungen der Pandemie und der Corona-Massnahmen waren die Branchen in unterschiedlichster Weise betroffen und auch innerhalb der Branchen zeigten sich grosse Unterschiede. Doch gerade in schwierigen Zeiten sind konstruktive Gespräche zwischen den Sozialpartnern unverzichtbar.In der aktuellen Ausgabe berichten wir über die Lohnverhandlungen mit dem Gewerbe. Aus aktuellem Anlass veröffentlichen wir in Kooperation mit der Kanzlei BWB den Ratgeber "Arbeit auf Abruf" und natürlich thematisieren wir auch die Corona-Krise.Aufgrund der aktuellen Situation haben wir ab sofort eingeschränkte Schalteröffnungszeiten. Diese sind am Montag und Mittwoch 10 - 12 Uhr. Selbstverständlich sind wir weiterhin täglich per Mail untererreichbar. <br/>Achtung für persönliche Beratungen gilt eine Maskenpflicht.Die Studie über die 24-Stunden-Betreuung durch Care-Migrant*innen wurde gestern im SAL in Schaan vorgestellt.Der LANV begrüsst die Vorlage der Regierung hat aber dennoch zwei Verbesserungsvorschläge.An der Mitgliederversammlung vom 28. September im Restaurant Rössle in Schaan zog der Liechtensteinische ArbeitnehmerInnenverband LANV Bilanz. Im Zentrum standen neben den Schwerpunkten des vergangenen Jahres auch die aktuellen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie.Mit grosser Freude präsentierte der LANV gestern Abend die Festschrift "100 Jahre LANV" im Triesner Gemeindesaal. Den Redaktoren Jürgen Schremser und Toni Büchel ist eine gelungene Dokumentation der vergangenen 100 Jahre mit Zeitzeugen wie Alfons Schädler (langjähriger LANV Präsident), Anton Batliner (langjähriger Personalchef Presta) oder Hans Brunhart (langjähriger Regierungschef) gelungen. Zahlreiche Anekdoten der Sozialpartner werden durch bewegende Fotografien, welche die Arbeitsverhältnisse spürbar und erlebbar machen, begleitet.Die Vertreterinnen des Frauennetzes, insbesondere die Mitgliedsorganisationen Infra, Sektion Frauen des LANV, Verein Frauen in guter Verfassung, Verein Hoi Quote sowie Freie Liste haben sich mit dem Vernehmlassungsbericht intensiv auseinandergesetzt und eine gemeinsame Stellungnahme abgegeben. <br/><br/>Der LANV ist mit den Mitgliedern des Frauennetzes einig, dass die in der Stellungnahme aufgeführten Punkte Aufnahme in den Bericht und Antrag finden müssen und verzichtet auf eine zusätzliche Stellungnahme.Erneut sprechen wir uns in der aktuellen Stellungnahme, wie bereits 2011 und 2015, für einen flexiblen Altersrücktritt aus. Darunter verstehen wir nicht in erster Linie die Möglichkeit eines Rentenvorbezugs, da dieser nur besserverdienenden Arbeitnehmenden vergönnt ist. Vielmehr geht es um eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit durch schrittweise Übergänge in den Ruhestand. Da eine diesbezügliche breite Diskussion schon lange überfällig ist, haben wir unsere wichtigsten Überlegungen dargelegt.In der aktuellen Ausgabe belichten wir die Coronakrise aus gewerkschaftlicher Sicht. Ausgerechnet im hundertsten Jubiläumsjahr des LANV fiel die geplante Feier einem Virus zum Opfer, der die ganze Welt in eine Krise stürzte und die Wirtschaft und Gesellschaft vor schwerwiegende Herausforderungen stellt.Mit einem umfassenden Artikel inkl. Rechenbeispiel bieten wir Ihnen gemeinsam mit der Kanzlei BWB einen Überblick über die coronabedingte Kurzarbeit.Bereits seit 100 Jahren setzt sich der Liechtensteinische ArbeitnehmerInnenverband (LANV) für die Anliegen der Arbeiter und (später) auch der Arbeiterinnen, der Angestellten und ganz grundsätzlich der erwerbstätigen Bevölkerung Liechtensteins ein.Unsere Petition, die berufstätige Eltern, die aufgrund der verordneten Schliessung von Schulen und Betreuungseinrichtungen nur eingeschränkt oder gar nicht arbeiten können, vor grösseren finanziellen Einbussen bewahren soll, wurde gestern vom Landtag mit 23 Stimmen an die Regierung überwiesen.Der LANV feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen. Aufgrund der Absage der Feierlichkeiten richtet sich der Präsident Sigi Langenbahn mittels Videobotschaft an die Arbeitnehmenden und Politik.In den Krisenzeiten nach dem 1. Weltkrieg machten sich engagierte Arbeiter Liechtensteins zur Aufgabe, die Lohn- und Arbeitsbedingungen der Arbeiterschaft zu verbessern.Durchsetzung von Gesamtarbeitsverträgen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das Weiterbringen der Gleichstellungspolitik: LANV-Geschäftsführer Sigi Langenbahn und sein Team sind gut beschäftigt. In seiner «Vision 2030» ist die Wochenarbeitszeit in Liechtenstein auf 35 Stunden gesunken.Jene Menschen, die im Zuge der Schliessung von Schulen und Kitas keine Betreuungsmöglichkeit fanden und ihrer Arbeit nun notgedrungen nicht oder nur teilweise nachgehen können, fallen bei den bislang beschlossenen Massnahmen durchs Netz. Dabei hätten sie ebenso Anspruch auf Lohnfortzahlung. Und zwar weit mehr als die von den Arbeitgebern in solchen Fällen meist empfohlenen drei Tage.Am 4. Liechtensteinischen Lohngleichheitstag standen gleich zwei Veranstaltungen auf dem Programm. Am Morgen hielt der LANV zusammen mit der Liechtensteinischen Post eine Pressekonferenz ab. Dabei wurden die Resultate der Lohnstrukturanalyse der Post präsentiert. Am Abend lud der LANV in den Schlösslekeller zur Veranstaltung "Vereinbarkeit von Familie und Beruf - ein Gewinn für alle!"In der aktuellen Ausgabe finden Sie die Verhandlungsergebnisse der Lohnrunde 2020, unseren Kommentar zur EU-Richtlinie "Vaterschaftsurlaub und bezahlte Elternzeit" und ein spannender Ratgeber zum Thema Probearbeit der Kanzlei BWB.Lohndumping in der Gastronomie und Hotellerie soll stärker kontrolliert werden.
- 2019 (33)
Aufgrund der anhaltend guten Wirtschaftslage in Liechtenstein, aber eher verhaltenen Prognosen, forderte der LANV Lohnerhöhungen bis 2 Prozent. In diesem Jahr wurden mit 14 Sektionen harte aber faire Verhandlungen geführt. Die Ergebnisse sind für die Arbeitnehmenden insgesamt zufriedenstellend ausgefallen.Am Freitag, 29. November fand die IGR Delegiertenkonferenz im kommod in Ruggell statt.In der aktuellen Ausgabe setzen wir den Schwerpunkt auf die menschenunwürdige Praxis, dass in Liechtenstein Dumpinglöhne von CHF 2'600.-- bezahlt werden können. Weitere Themen sind die anstehenden Lohnverhandlungen sowie ein Ratgeber "Schlechtwetterentschädigung" der renommierten Kanzlei BWB.Im Zuge der Konkursverfahren in jüngster Vergangenheit stellten wir fest, dass die Rechte der Arbeitnehmenden ungenügend geschützt sind und es bei den involvierten Parteien und Amtsstellen an Fachwissen zur adäquaten Beratung der Arbeitnehmenden mangelte. Unserem Ziel, die Konkurse aufzuarbeiten und Vorschläge zur Stärkung der Arbeitnehmerrechte zu machen, kommt die geplante Gesetzesänderung daher entgegen.Die Sektion Frauen des LANV führt jährlich Sensibilisierungskampagnen durch um auf die bestehenden Lohnunterschiede von Frauen und Männern aufmerksam zu machen.Asylsuchende sollen in Liechtenstein schneller einen Job fnden. Eine Arbeitsgruppe hat deshalb ein spezielles Vertragswerk entwickelt.<br/>Am 7. Oktober fand zum 12. Mal der Welttag für menschenwürdige Arbeit statt. Millionen Menschen nahmen an Veranstaltungen teil, überall auf der Welt wurde mobilgemacht. An diesem Tag treten alle Gewerkschaften weltweit für menschenwürdige Arbeit ein. Menschenwürdige, gute Arbeit muss im Mittelpunkt staatlicher Massnahmen stehen, die darauf abzielen, eine neue globale Wirtschaft aufzubauen, die wieder den Menschen dient.Menschenwürdige, gute Arbeit muss im Mittelpunkt staatlicher Massnahmen stehen, die darauf abzielen, eine neue globale Wirtschaft aufzubauen, die wieder den Menschen dient! Es darf nicht sein, dass der freien Marktwirtschaft alles geopfert wird. Auch der Markt muss sich an gewisse Regeln halten. In Sachen Lohn bedeutet dies das Bezahlen von branchen- und berufsüblichen Löhnen. CHF 2‘600.-- ist dies definitiv nicht! Die staatlichen Stellen müssen endlich handeln, um diese menschenunwürdigen Dumpinglöhne zu verhindern!Der tiefste Mindestlohn unserer bestehenden GAV liegt bei 13 mal CHF 3‘250.--. Mindestlöhne liegen naturgemäss tiefer als die tatsächlichen branchenüblichen Löhne. Doch das Ausländer-und Passamt erteilt seit Jahren Bewilligungen mit Löhnen von 12 mal CHF 2‘600.--! Staatlich bewilligte Löhne, die über CHF 900.-- unter dem tiefsten Mindestlohn aller GAV für unqualifizierte Hilfskräfte liegen, sind nicht nur unverschämt, sie höhlen zudem bestehende GAV mit der Wirtschaftskammer aus und führen zu einer allgemeinen Abwärtsspirale der Löhne!Ein Monatslohn von CHF 2'600 .-- entspricht bei einer 45 Std-Woche einem Stundenlohn von gut CHF 13.--. Trotz mehrerer Interventionen und Zugeständnissen, diese willkürlich festgelegte Zahl anzuheben, wird sie in der Praxis nach wie vor angewendet.55 % aller Arbeitnehmenden in Liechtenstein profitieren von einem Gesamtarbeitsvertrag (GAV).Die Wirtschaft Liechtensteins ist immer noch auf hohem Niveau unterwegs. Ein kurzer Abwärtstrend Ende 2018 konnte Anfang 2019 gestoppt werden und die allgemeine Lage ist trotz internationaler Unsicherheiten weiterhin gut.Sie möchten sich weiterbilden, haben aber nicht genug Geld dafür? Der Weiterbildungsgutschein unterstützt Menschen in Liechtenstein mit niedrigem Einkommen.Die Förderung und Unterstützung des Stillens betrifft nicht nur die Mutter und das Kind, sondern die ganze Gesellschaft!Frauen erledigen die Hausarbeit, Kinderbetreuung und Pflege der älteren Menschen. Aufgrund der Familienpflichten sind sie aber oft benachteiligt. Ein Umstand, den Martina Haas, stellvertretende Geschäftsführerin des LANV, nicht länger hinnehmen will.Viele Arbeitnehmende wünschen sich eine bessere Vereinbarung von Familie und Beruf, beispielsweise mit einem grösseren Angebot an flexiblen Arbeitszeitmodellen. Um diese Situation zu verbessern und vorbildliche Betriebe auszuzeichnen, lanciert die Regierung den "Preis für familienfreundliche Unternehmen", der erstmals am 27. November 2019 vergeben wird.Die Digitalisierung der Arbeitswelt stellt auch die Bildungsarbeit der Gewerkschaften vor neue Herausforderungen. Die im Interregionalen Gewerkschaftsrat (IGR) Bodensee zusammengeschlossenen Gewerkschaften LANV, SGB/Travail.Suisse, DGB und ÖGB nahmen dies zu Anlass, über die konkrete Situation in den Ländern Liechtenstein, Deutschland, Österreich und Schweiz zu berichten, Probleme aufzuzeigen und ihre Positionen darzulegen. Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt nachhaltig. Über die Grenzen hinweg wird nach Lösungen gesucht.Gemäss einem am 14. Mai 2019 gefällten Entscheid des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) müssen zukünftig alle EU-Arbeitgeber die tatsächlich geleistete Arbeitszeit ihrer Mitarbeitenden erfassen und dokumentieren.Der Dornröschengarten alias Peter-Kaiser-Platz in Vaduz erstrahlte am 14. Juni 2019 in besonderem Glanz. Überall hingen violette Ballone und Fähnchen, waren Liegestühle, Festsbänke und Stände aufgestellt. Die Stimmung unter den Anwesenden war trotz kämpferischen Parolen und klaren Forderungen fröhlich und feierlich.Das Frauenstreik-Komitee in Liechtenstein kritisiert den Stillstand der Regierung in Sachen<br/>Gleichstellung. Frauen gehen heute in Vaduz mit ihren Forderungen auf die Strasse, um das zu ändern.Anlässlich des heutigen Streiktages hat das Frauenstreik-Komitee Liechtenstein in jeder Gemeinde eine Strasse nach einer bekannten weiblichen Persönlichkeit umbenannt. Damit appelliert das Komitee zu mehr Sichtbarkeit der Frauen.am 14.06.2019<br/>Beginn 15:30 Uhr<br/>auf dem Peter-Kaiser-Platz in VaduzBald könnte der Vaterschaftsurlaub oder die Elternzeit auf EU-Ebene eingeführt werden – wenn auch nur in kleinen Schritten. Für den LANV immerhin ein Anfang, er fordert die Regierung schon länger zum Handeln auf.Der 14. Kongress des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) vom 21.05 - 24.05.2019 in Wien stand unter dem Motto: „Ein faireres Europa für ArbeitnehmerInnen!“ Hauptthema war die Ausgestaltung einer sozialen EU.Der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschied im Sinne der Gewerkschaften, dass alle Arbeitgeber die Arbeitszeit ihrer Mitarbeitenden erfassen müssen. Da dieser Entscheid Einfluss auf die Liechtensteinische Gesetzgebung haben muss, wird der LANV entsprechende Massnahmen prüfen.Vor siebzig Jahren haben die Industrie- und Handelskammer (LIHK) und der ArbeitnehmerInnenverband (LANV) den ersten Gesamtarbeitsvertrag abgeschlossen.Flexible Arbeitswelt - Freiheit oder Ausbeutung hiess das Motto der diesjährigen 1.Mai-Feier des LANV. Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt rasant. Das klassische Normalarbeitsverhältnis verliert immer mehr an Bedeutung, die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwinden. Deshalb braucht es klare Regeln um ein Gleichgewicht zwischen den Forderungen der Wirtschaft und den Bedürfnissen der Arbeitnehmenden und ihren Familien zu erlangen.Nach 28 Jahren soll es in Liechtenstein erneut einen Frauenstreik geben. Am 14. Juni ist es so weit. Laut Martina Haas vom Liechtensteinischen ArbeitnehmerInnenverband (LANV) ist die Organisation der verschiedenen Aktionen auf gutem Wege.Die Mitgliederversammlung des Liechtensteinischen ArbeitnehmerInnenverbands LANV fand vergangenen Dienstag im Restaurant Rössle in Schaan statt. Im Zentrum standen neben den Schwerpunkten des vergangenen Jahres aber auch die Herausforderungen der zukünftigen Gewerkschaftsarbeit.Anlässlich des 3. Liechtensteinischen Tags der Lohngleichheit führte der LANV gemeinsam mit der Hilti AG eine Pressekonferenz durch.Aufruf an alle Frauen*, die gerne am Frauen*streik 2019 aktiv werden möchten!Der Lohgleichheitstag Liechtenstein findet am 25. Februar 2019 statt.Väter sollen in Zukunft europaweit einen Anspruch auf einen bezahlten Urlaub von mindestens zehn Tagen haben. Dies dürfte auch bei uns bald ein Thema sein.
- 2018 (26)
Aufgrund der vergangenen Reallohnverluste und der guten wirtschaftlichen Lage haben wir unseren Fokus in der Lohnrunde 2019 auf generelle Lohnerhöhungen gelegt. <br/>Unsere Bilanz fällt durchwegs positiv aus. Unser Ziel: generelle Lohnerhöhungen für alle konnten wir in acht Branchen erreichen.Petra Eichele (infra), Martina Haas (LANV) und Margot Sele (OSKJ) setzen sich für eine bezahlte Elternzeit ein. Dass sie kommt, davon sind sie überzeugt.Geht es um Überstunden, kochen zuweilen die Gemüter auf. Bei Vertrauensarbeitszeit schätzt der Liechtensteiner ArbeitnehmerInnenverband (LANV) die Situation heikel ein und spricht sich für eine Zeiterfassungspflicht aus.Sie arbeiten in Liechtenstein?<br/>Sie wollen beim Thema Arbeitsrecht auf Nummer sicher gehen?<br/><br/>Nur als Mitglied profitieren Sie kostenlos von unseren AngebotenDie Schlagzeilen für unsere Oktoberausgabe lauten: Lohnverhandlungen 2019, Pflegeurlaub und die Forderungen des Gewerkschaftsrates. Im "so nicht" haben wir eine Auswahl von Reaktionen im Original eines liechtensteinischen Unternehmers abgedruckt.Gemäss der Regierung weist die liechtensteinische Volkswirtschaft im Vergleich mit der Schweiz, Österreich, Deutschland und Luxemburg die höchste Produktivität aus (Stand 30.04.2018). <br/>Sie hat das jüngste konjunkturelle Tal weitgehend durchschritten und erholt sich auf breiter Front von den Auswirkungen der Finanzkrise. Das preisbereinigte BIP 2016 hat nach starken Rückgängen fast wieder das Vorkrisenniveau erreicht.<br/>Die Arbeitslosigkeit in Liechtenstein befindet sich traditionell auf tiefem Niveau, liegt seit 2017 unter 2.0 % und im europäischen Vergleich klar am tiefsten. <br/>Am 7. Oktober findet zum elften Mal der Tag für menschenwürdige Arbeit statt. Der LANV macht als Mitglied des Internationalen Gewerkschaftsbundes IGB darauf aufmerksam. Unser diesjähriges Motto lautet „Menschenwürdige Arbeit für Arbeitnehmende im Hausdienst“.Die Wirtschaftslage in Liechtenstein ist so gut wie lange nicht mehr. Der Frankenschock ist grösstenteils überwunden, die Wechselkursentwicklung positiv. Geholfen haben neben der damaligen negativen Inflationsrate insbesondere strukturelle Massnahmen in den Betrieben wie Arbeitszeiterhöhungen und Lohnsenkungen durch Eurolöhne. Die Beschäftigungszahlen steigen wieder und die Institute erwarten ein Wachstum von weit über 2 %.Seit über zehn Jahren wird eine gewerkschaftliche Zusammenarbeit über vier Grenzen hinweg gepflegt. Aktuell beschäftigt den Internationalen Gewerkschaftsrat Bodensee (IGR), zu dem auch Liechtenstein zählt, die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.Die Geschäftsstelle der ZPK sucht eine/n Juristin/Juristen mit einem Teilzeitpensum von 40%In einer Arbeitswelt, die an den Menschen immer höhere Anforderungen stellt, sind Urlaub und Überstundenkompensation essenziell. Bis den Bedürfnissen der Arbeitnehmenden in Liechtenstein durchwegs Genüge getan wird, ist laut LANV aber noch einiges zu tun.Seit April dieses Jahres überschlagen sich die Zeitungsberichte über die Zukunft der Esquire Bar und der Medicnova AG.Wie familienfreundlich ist Liechtenstein? Wir interpretieren die Umfrageergebnisse der Familienumfrage und fordern mehr Ausgewogenheit für flexible Arbeitszeiten. In unserem Ratgeber widmen wir uns der Aufhebungsvereinbarung.Im Januar 2018 hat die Regierung den 5. Länderbericht zur Umsetzung der Frauenrechte (CEDAW, Übereinkommen über die Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau) in Liechtenstein verabschiedet und an die Vereinten Nationen geschickt. Damit gibt sie aus ihrer Warte Auskunft über die Situation von Mädchen und Frauen in Liechtenstein. Die Anhörung des Länderberichts findet am 5. Juli 2018 im Büro der Vereinten Nationen in Genf statt. Die Zivilgesellschaft war aufgefordert die Situation ergänzend darzustellen und einen sogenannten Schattenbericht zu verfassen.Sehr geehrter Herr Regierungsrat Pedrazzini<br/><br/>Gerne unterbreite ich Ihnen einen Vorschlag wie der bisher unbezahlte Elternurlaub von max. vier Monaten, mit mehr Leben gefüllt werden kann.Am gestrigen Tag der Arbeit lud der LANV zu einem "Buurazmorga" im Bangshof, Ruggell ein.Familienpolitik, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft uns alle. Familie und Kinder sind kein Hobby, wie der eine oder anderen Landtags- und Gemeinderatskandidaten schon geschrieben hat. Und Work-Life-Balance, die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben ist nicht alleinige Sache der Wirtschaft, wie der Familienminister an meiner ersten Maifeier als Vertreter des LANV im Jahr 2002 noch meinte.Stellungnahme zum Vernehmlassungsbericht betreffend die Totalrevision des Gewerbegesetzes.Stellungnahme des LANV zum Vernehmlassungsbericht der Regierung betreffend die Abänderung des Strafgesetzbuches und der Strafprozessordnung.<br/>Der Liechtensteinische ArbeitnehmerInnenverband LANV zog an der Mitgliederversammlung vom 20. März im Gasthof Au Bilanz über seine Arbeit. Trotz der Herausforderungen schneller wirtschaftlicher Veränderungen konnten im Jahr 2017 wichtige Ziele erreicht werden.An der gestrigen Pressekonferenz stellte die Neutrik AG ihre Resultate der Lohnstrukturerhebung vor.Heute am 2. März findet der diesjährige Tag der Lohngleichheit statt. Der Berechnung liegen die neuesten Lohndaten des Amts für Statistik zu Grunde. Gemäss diesen verdienen Frauen in Liechtenstein 16,5 % weniger als ihre männlichen Kollegen d.h. Frauen in Liechtenstein müssen bis zum 2. März arbeiten, bis sie gleich viel verdienen, wie Männer bis zum 31. Dezember.Heute am 2. März findet der diesjährige Tag der Lohngleichheit statt. Der Berechnung liegen die neuesten Lohndaten des Amts für Statistik zu Grunde. Gemäss diesen verdienen Frauen in Liechtenstein 16,5 % weniger als ihre männlichen Kollegen d.h. Frauen in Liechtenstein müssen bis zum 2. März arbeiten, bis sie gleich viel verdienen, wie Männer bis zum 31. Dezember.Die Sektion Frauen des LANV organisiert zum zweiten Mal den Liechtensteiner Tag der Lohngleichheit, der am 2. März stattfindet. Im Vorfeld baten sie Unternehmen im Land, eine Lohnanalyse durchzuführen. Von den 50 angefragten Firmen, haben aber nur fünf mitgemacht.Wird 2018 das Jahr der Familien? Diese Frage stellt sich Sigi Langenbahn im Editorial. Nebst den detaillierten Ergebnissen der Lohnrunde mit dem Gewerbe, setzt sich Martina Haas mit einem erfrischenden Plädoyer für eine Geschlechterquote ein.Schon 2010 plädierte Fürst Hans-Adam II anlässlich seines 65. Geburtstags für eine schrittweise Anhebung des Rentenalters mit den Worten: „Man muss das Rentenalter ja nicht gleich auf 80 Jahre erhöhen, aber ein schrittweises Hinaufsetzen auf 70 Jahre wäre durchaus sinnvoll“.<br/>
- 2017 (44)
Stellungnahme zur Abänderung der Verordnung Stellungnahme zur Abänderung der Verordnung V zum Arbeitsgesetz (ArGV V)<br/>(Sonderbestimmungen über den Schutz der jugendlichen Arbeitnehmer)<br/>Nach erfreulichem Start in die Lohnverhandlungen fällt die Gesamtbilanz im Gewerbe eher bescheiden aus. Einige Lichtblicke gab es aus Sicht des LANV. So dürfen sich die Arbeitnehmenden des Innendekorations- und Bodenlegergewerbes auf mindestens 100 Franken Lohnerhöhung freuen. In weiteren vier Branchen konnten generelle Erhöhungen zwischen 0.5% und 1.0% erzielt werden. In der Lohnrunde 2018 musste keine Nulllohnrunde hingenommen werden.Staat und Arbeitgeber mauern gegen Arbeitnehmerrechte.Stellungnahme des LANV zu den Postulaten der FPB/DU betreffend FamilienförderungIn einer Schaaner Traditionsfirma im Nahrungsmittelbereich herrschen seit geraumer Zeit inakzeptable Zustände. Nach unserem Ermessen kam es in jüngster Vergangenheit immer wieder zu Verstössen gegen den Gesamtarbeitsvertrag und das Arbeitsgesetz.Die Lohnrunde 2018 ist abgeschlossen. Die Ergebnisse müssen noch von den Gremien der Verbände abgesegnet werden. In einzelnen Branchen könnte es Nachverhandlungen geben.Trotz weiterverbreiteter Meinung besteht kein gesetzlicher Anspruch auf einen 13. Monatslohn bzw. eine Gratifikation. Allerdings ist es dem LANV gelungen, in sämtlichen GAV diesbezügliche Regelungen festzulegen.In Österreich fordert die Wirtschaft 12 Stunden-Arbeitstage. In der Schweiz steckt eine parlamentarische Initiative in der Wirtschaftskommission des Ständerats, welcher die Höchstarbeitszeit für leitende Angestellte und Fachspezialisten auf 60 Wochenstunden erhöhen soll. Nun startet der schweizerische Gewerbeverband den nächsten Frontalangriff auf das Arbeitsgesetz und fordert eine generelle Anhebung der Höchstarbeitszeit auf 50 Stunden. Dies hat nichts mit einer Flexibilisierung zu tun, sondern ist eine gravierende Verschlechterung der Arbeitsbedingungen und ein Abbau des Gesundheitsschutzes.Ab 1.1.2018 treten einige Gesetzesänderungen der betrieblichen Personalvorsorge (BPVG) in Kraft, u.a. wird die Eintrittsschwelle in der 2. Säule herabgesetzt.Das neue LANV info ist online. Im Editorial schreibt Sigi Langenbahn über die Verwirrung bezüglich Lohnforderungen. In der Rubrik "so nicht" zeigen wir drei Originalzitate von Arbeitgebern aus Arbeitsverträgen und im Ratgeber berichten wir über das neue Phänomen "arbeitzplatzbezogene Krankschreibung".In Kooperation mit dem LED, ermöglichte der LANV am Tag für menschenwürdige Arbeit, einen erschütternden Einblick in die skrupelosen Zustände der weltweiten Lieferketten.Heute findet bereits zum zehnten Mal der Welttag für menschenwürdige Arbeit statt - ein Tag, an dem weltweit alle Gewerkschaften in Namen des IGB mobilisieren und sich solidarisch zeigen.Am 6. Oktober feierte der interregionale Gewerkschaftsrat Bodensee (IGR) im Rahmen der Delegiertenkonferenz in Bregenz sein 15-jähriges Bestehen. Die Gewerkschaften aus den Ländern Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Deutschland präsentierten die Schwerpunkte ihrer gemeinsamen Arbeit und die Herausforderungen für die kommenden Jahre.Stellungnahme zum Vernehmlassungsbericht betreffend (Teil)Reform der ZPO (Vereinfachung und Beschleunigung des Verfahrens)Am Donnerstag, 28. September feierte die Sektion Frauen des LANV im Triesner Gasometer ihr 20-jähriges Jubiläum. Edelgard Schurte, Präsidentin der Sektion Frauen begrüsste die Gäste und gab tiefe Einblicke in die wertvolle Arbeit der Sektion Frauen. <br/>Die Referentinnen Frau Dr. Aurelia Frick, Regierungsrätin sowie Frau Silvia Hofmann Auf der Maur, Coach in eigener Praxis und Vorstandsmitglied des Vereins für Menschenrechte Liechtenstein erzählten über ihre persönlichen Schlüssel-Erlebnisse und setzten klare Zeichen für Gleichstellung von Frau und Mann.Wir laden Sie herzlich ein, mit uns am Samstag 7. Oktober ab 17:30 Uhr im Takino in Schaan ein Zeichen gegen die Profitgier zu setzen.Wir laden Sie herzlich ein, mit uns am Samstag 7. Oktober ab 17:30 Uhr im Takino in Schaan ein Zeichen gegen die Profitgier zu setzen.Der internationale Gewerkschaftsrat Bodensee (IGR) will verhindern, dass flexiblere Arbeitszeiten zum Nachteil der Arbeitnehmer gereichen.Der internationale Gewerkschaftsrat Bodensee (IGR) will verhindern, dass flexiblere Arbeitszeiten zum Nachteil der Arbeitnehmer gereichen.Der LANV fordert als Konsequenz des wirtschaftlichen Aufschwungs generelle Lohnerhöhungen. Beide Arbeitgeberverbände kommentieren dies noch nicht. Weitere Forderungen des LANV sehen sie entweder als erfüllt oder hinfällig an.Die Gewerkschaft LANV fordert für 2018 eine Lohnerhöhung zwischen einem und zwei Prozent und kritiserit die Lohnpolitik der Regierung.Die Gewerkschaft LANV fordert für 2018 je nach Branche zwischen 1.0 % und 2.0 % mehr Lohn. Von generellen Lohnanpassungen mit Sockelbeträgen sollen insbesondere untere und mittlere Einkommen profitieren. Sockelbeträge verlangsamen auch das Öffnen der Lohnschere. Nicht zuletzt mangelt es bei individuellen Lohnerhöhungen oft an Transparenz und Objektivität. Bei den Mindestlöhnen darf die unterste Lohnstufe CHF 3‘250.- bei 13 Monatslöhnen nicht mehr unterschreiten. Wie schon in den vergangenen Jahren erwartet der LANV weitere Fortschritte bei den Ferien für ältere Arbeitnehmende,Stellungnahme des LANV zum Bericht und Antrag betreffend die Abänderung des ABGB und weiterer Gesetze zur Umsetzung der Richtlinie 2014/54f/EU über Massnahmen zur Erleich-terung der Ausübung der Rechte, die Arbeitnehmern im Rahmen der Freizügigkeit zustehen.Sigi Langenbahn erklärt weshalb der LANV keine gesetzlichen Mindestlöhne will und äussert sich zum aktuellen Fall von Lohndumping im Finanzsektor.Ein Vermögensverwalter hat Fachkräfte aus Osteuropa rekrutiert und diese angeblich zu Dumpinglöhnen beschäftigt. Die Beschwerden nehmen allgemein zu.Nach harten Verhandlungen konnten wir uns mit der fusionierten Sektion Gipser-Maler einigen und den neuen GAV am 23.05.2017 unterzeichnen. Die Regierung hat den GAV per 01.08.2017 für allgemein verbindlich erklärt.Das neue LANVinfo, eine Spezialausgabe "Familie und Beruf", ist online. In der Rubrik "so nicht" berichten wir über Lohndumping im Finanzsektor. Im Editorial und mit einem Interview verabschiedet sich die stv. Geschäftsführerin Petra Eichele.Die Mitarbeitenden des Liechtensteinischen ArbeitnehmerInnenverband (LANV) verteilten am Donnerstag Flyer an die zahlreichen Grenzgängerinnen und Grenzgänger und informierten diese über die Leistungen der Gewerkschaft in Liechtenstein.Viele freundliche Gesichter heute Morgen an der Zollstelle Schaanwald. Die Mitarbeitenden des LANV verteilten Flyer an die zahlreichen Grenzgängerinnen und Grenzgänger und informierten diese über die Gewerkschaft in Liechtenstein. Der LANV bedankt sich herzlich bei der schweizerischen Zollverwaltung für die kooperative Zusammenarbeit.Der Mindestlohn ist ein festgeschriebenes Arbeitsentgelt, das den Beschäftigten als absolutes Minimum zusteht. Er kann als Stundenlohn oder monatliches Entgelt festgelegt sein. Es wird zwischen gesetzlichen und gesamtarbeitsvertraglichen Mindestlöhnen unterschieden.Sigi Langenbahn fordert an seiner Mai-Rede "anständige Mindestlöhne für ALLE!" Das Ausländer- und Passamt (APA) stellt Grenzgängerbewilligungen aus und prüft dabei die Löhne der Arbeitsverträge. Wo ein AVE GAV besteht, darf der entsprechende Mindestlohn nicht unterschritten werden. Wo kein AVE GAV existiert, verwendet das APA ein vom Amt für soziale Dienste errechnetes Existenzminimum von CHF 2‘600.- brutto. Dies nutzt der Hotel- und Gastronomieverband (LHGV). Denn er empfiehlt folgende Löhne:Am Tag der Arbeit lud der Liechtensteinische ArbeitnehmerInnenverband zur traditionellen 1.Mai-Feier zum Thema: «Anständige Mindestlöhne für alle!» Dabei wurde vor allem das Lohndumpiung in gewissen Branchen angeprangert.Die diesjährige Feier zum 1. Mai stand ganz im Zeichen der Forderung «Anständige Mindestlöhne für alle!». LANV-Präsident Langenbahn zeigte sich in seiner Mai-Rede kämpferisch. Gastredner Daniel Risch stellte dagegen sich und seine Ziele vor.Wir laden Sie herzlich ein, mit uns den Tag der Arbeit am Montag, 1. Mai zu feiern.Anlässlich der dritten Mitgliederversammlung des Liechtensteinischen ArbeitnehmerInnenverbandes berichteten die Geschäftsstellenmitglieder über erfolgreiche Projekte des vergangenen Jahres. Im Zentrum standen aber auch die grossen Herausforderungen für die Zukunft.Europa braucht höhere Löhne - eine Kampagne für höhere Löhne in Europa des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB)Immer noch verdienen Frauen für die gleiche Arbeit weniger als Männer. In Liechtenstein beträgt dieser Lohnunterschied 16,5 Prozent. Der erste Liechtensteiner Tag der Lohngleichheit soll auf diesen Missstand aufmerksam machen.Der Liechtensteinische ArbeitnehmerInnenverband (LANV) will auch heuer auf die ungleiche Bezahlung von Frauen und Männern aufmerksam machen. Am 2. März findet deshalb der 1. Liechtensteinische Tag der Lohngleichheit statt.Ärgerlich Der LANV verweist in seiner Publikation auf die zunehmende Praxis gewisser Firmen, den Lohn im Krankheitsfall in<br/>den ersten zwei Tagen einzubehalten – auch der Arbeitgeberbeitrag an der Krankenversicherung werde nicht immer beglichen.Die Quote hilft, das Leistungsprinzip durchzusetzenDas neue LANV info ist online: Im Editorial fordert Sigi Langenbahn die längst überfällige Geschlechterquote. Weitere Themen sind die Ergebnisse der Lohnverhandlungen, der Lohngleichheitstag und es erwartet Sie ein spannender Artikel von Rechtsanwalt Manuel Walser zum Thema Überzeit.Stellungnahme zum Vernehmlassungsbericht betreffend die Abänderung des Entsen-degesetzes sowie weiterer Gesetze<br/><br/>Seit 2007 laden die Gewerkschaftsbünde ÖGB Vorarlberg (Österreichischer Gewerkschaftsbund) und DGB Allgäu (Deutscher Gewerkschaftsbund) zum Neujahrsempfang ein. Dieses Jahr fand der Anlass am 18. Januar 2017 in Bregenz statt. Unter den zahlreichen Gästen ist auch jedes Jahr der LANV vertreten.Ständige Erreichbarkeit - Viele Arbeitnehmende rufen ihr Geschäftsmail auch in der Freizeit ab. Ein Abschalten wird in der heutigen schnelllebigen Zeit immer schwieriger - mit negativen Folgen für die Gesundheit. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind gefordert.
- 2016 (19)
Der LANV wünscht Ihnen eine besinnliche Adventszeit und viel Freude, Gesundheit und Zufriedenheit im neuen Jahr.Wie vom LANV gefordert hat die Regierung nun die zwei interdisziplinären Arbeitsgruppen "Familienförderung" und "Kita-Finanzierung" ins Leben gerufen. In diesen wird auch der LANV vertreten sein.Vernehmlassung betreffend die Abänderung des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuchs (ABGB) und weiterer Gesetze (Umsetzung der Richtlinie 2014/54/EU über Massnahmen zur Erleichterung der Ausübung der Rechte, die Arbeitnehmern im Rahmen der Freizügigkeit zustehen), sowie des Arbeitsvermittlungsgesetzes (AVG)Am Donnerstag 24.11.2016 fand die zweite Informationsveranstaltung "Arbeit und Sozialversicherungen" für Migrantinnen und Migranten in der Aula des 10. Schuljahres in Vaduz statt. Die zahlreichen Anwesenden wurden mit einer Ansprache von Regierungschef-Stellvertreter und Wirtschaftsminister Dr. Thomas Zwiefelhofer begrüsst.Die ZPK sucht per 01. Februar 2017 oder nach Vereinbarung ein/e Mitarbeiter/in im Innen- und Aussendienst.Daniel Erni, Teamleiter Leistungen der AHV erklärte den interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern im LAK in Triesen in einem spannenden Vortrag die Leistungen der AHV.Gute Arbeit weltweit – unser Konsum – unsere VerantwortungFür den ArbeitnehmerInnenverband haben die Auslagerungspläne der Swarowski den Beigeschmack einer Salamitaktik!Kita-Finanzierung kann nur der Anfang seinAls Kooperationspartner von next-step war der LANV am Samstag 10. September am LIHGA-Stand aktiv.Weil beim Liechtensteinischen ArbeitnehmerInnenverband (LANV) immer mehr Klagen von Arbeitnehmenden des Liechtensteiner Hotel- und Gastronomieverbands (LHGV) über Dumpinglöhne und Arbeitszeiten<br/>mit unbezahlten Überstunden eingehen, reicht es LANVPräsident Sigi Langenbahn nun.Der Interregionale Gewerkschaftsrat Bodensee IGR) informierte vom 16. bis 19. August in Dornbirn, St. Gallen, Vaduz und Friedrichshafen über die Flüchtlingssituation in den Mitgliedsländern und die Herausforderungen der Gewerkschaften. Die Pressekonferenz in Liechtenstein wurde am 18. August im Aufnahmezentrum für Flüchtlinge in Vaduz abgehalten.Anlässlich einer Pressekonferenz des Interregionalen Gewerkschaftsrates (IGR) Bodensee kritisierte Sigi Langenbahn, Geschäftsführer des Liechtensteinischen ArbeitnehmerInnenverbands (LANV), das geplante Asylgesetz, das im Juli in Erster Lesung im Landtag behandelt wurde.Der Interregionale Gewerkschaftsrat Bodensee informierte gestern im Aufnahmezentrum für Flüchtlinge in Vaduz über die Situation der Flüchtlinge in den Ländern Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein und stellten auch ihre Forderungen betreffend der Thematik vor.Stellungnahme des LANV zur Abänderung der Verordnung II zum Arbeitsgesetz – Anhörung nach Art. 40 Abs. 3 ArGNach mehreren Anläufen konnten der Liechtensteinische ArbeitnehmerInnenverband (LANV) und der Verband Liechtensteiner Personaldienstleister im Frühjahr einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) für die Temporär-Branche abschliessen.Das Projekt "Mobbing-Beratungsstelle" ist für den 6. IBK-Preis nominiert. Der Preis wird für Projekte zur Gesundheitsföderung und Prävention vergeben.Stellungnahme des LANV zum Vernehmlassungsbericht der Regierung betreffend der Finanzierung ausserhäuslicher Kinderbetreuung.Martina Haas gewinnt für das Projekt "Mobbing-Beratungsstelle Liechtenstein" den Chancengleichheitspreis 2016! Herzliche Gratulation!