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Aktuelles

22.09.2025

Massenentlassung bei der Presta

Als Gewerkschaft sind wir seit Beginn des Prozesses eng involviert. Unser zentrales Anliegen ist es, die Interessen der Beschäftigten zu wahren und sicherzustellen, dass die Folgen des Stellenabbaus so sozialverträglich wie möglich abgefedert werden. Wir haben in den Gesprächen klare Zusicherungen erhalten, dass die betroffenen Mitarbeitenden fair unterstützt werden. Wir werden genau darauf achten, dass diese Zusagen auch konsequent umgesetzt werden und wir fordern, dass alle Massnahmen im Sinne der Beschäftigten gestaltet werden. Im Interview mit dem Vaterland beantwortet Fredy Litscher (Co-Stv. Geschäftsführer) die drängendsten Fragen.

Herr Litscher, die Thyssenkrupp Presta schreibt, man habe in enger Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretungen gearbeitet. Wie war der LANV involviert?
Fredy Litscher, Co-Geschäftsführer des LANV: Wir waren schon frühzeitig informiert und involviert und wir sind mit dem Unternehmen und der Arbeitnehmervertretung der Thyssenkrupp Presta in engem Austausch.


Was ist Ihre Aufgabe im Moment?
Unser zentrales Ziel ist es, dass die Mitarbeitenden einen guten Sozialplan erhalten. Das ist das mindeste für die Betroffenen.


Gibt es noch keinen Sozialplan?
Der Sozialplan ist noch in Ausarbeitung. Wir sind zuversichtlich, dass den Umständen entsprechend, eine faire Lösung gefunden werden kann.


570 Personen, die Ihre Stelle verlieren, das ist eine grosse Zahl für den Wirtschaftsstandort Liechtenstein.
Der Abbau von 570 Stellen ist ein schwerer Schlag für die betroffenen Mitarbeitenden, ihre Familien und für den gesamten Wirtschaftsstandort Liechtenstein. Das in so kurzer Zeit so viele Menschen auf den Arbeitsmarkt drängen, ist eine enorme Belastung für unsere Region. Besonders kritisch ist die Situation, weil wir uns nicht in einer Phase wirtschaftlicher Hochkonjunktur befinden, in der neue Stellen rasch entstehen. Gerade in der metallverarbeitenden Industrie sind die Aussichten aufgrund der Zollproblematik mit den USA eher durchwachsen. Das macht diesen Stellenabbau umso gravierender.


Handelt es sich um den grössten Abbau von Arbeitsplätzen in der Geschichte des Landes?
In einer einzelnen Massnahme ist es sicherlich der grösste Abbau der Geschichte des Landes.


Und das in der Automobilindustrie, die eh schon in der Krise ist.
Der europäischen Automobilindustrie geht es seit Jahren schlecht. Sämtliche Zulieferbetriebe leiden darunter, und darum auch die Thyssenkrupp Presta. Das Unternehmen ist seit Jahren am Kämpfen und hat durch natürliche Abgänge versucht, die Kurve zu kriegen, aber es hat nicht gereicht.


Wurde die Belegschaft bereits informiert?
Alle Mitarbeitenden wurden am Freitag informiert.


Wurden schon Kündigungen ausgesprochen?
Die ersten Kündigungen können erst nach Abschluss des Konsultationsverfahren ausgesprochen werden.


Was empfehlen Sie nun den Arbeitnehmenden der Presta? Was sollten diese tun?
Bei Fragen oder Unklarheiten und Unsicherheiten können sie sich an die Arbeitnehmervertretung im Betrieb, an die HR-Abteilung und selbstverständlich auch an uns vom LANV wenden. 

LANV
Liech­ten­stei­ni­scher
Arbeit­neh­me­rIn­nen­ver­band
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FL-9495 Triesen
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