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Lohnforderungen für 2026
Kaufkraft sichern – Reallöhne stärken
Trotz niedriger Inflation bleibt die Belastung der Haushalte hoch: Krankenkassenprämien und Mieten steigen kontinuierlich. In den meisten Branchen haben die Beschäftigten in den letzten Jahren trotz guter Konjunktur Reallohnverluste hinnehmen müssen. Eine Anpassung um 2 Prozent ist notwendig, um die Kaufkraft zu sichern und eine gerechte Lohnentwicklung in Liechtenstein zu fördern.
Wettbewerbsfähigkeit durch faire Löhne
„Liechtenstein steht im internationalen Wettbewerb um Fachkräfte. Nur mit gerechten Löhnen können wir unsere Fachkräfte halten und jungen Menschen Perspektiven bieten. Eine moderate Lohnerhöhung stärkt die Kaufkraft, sichert den sozialen Frieden und unterstützt die lokale Wirtschaft.“, erklärt Sigi Langenbahn, Präsident des LANV.
Differenzierte Forderung je nach Branche
Der LANV wird bei seinen Forderungen Branchenunterschiede berücksichtigen, basierend auf den Ergebnissen der vergangenen Lohnrunden und dem wirtschaftlichen Umfeld der einzelnen Branchen. Die Forderungen werden sich zwischen 1.5 – 2.5 Prozent bewegen.
„Unsere Forderungen sind realistisch und verantwortungsvoll. Sie berücksichtigt das gesamtwirtschaftliche Produktivitätswachstum, die wirtschaftliche Lage sowie die Belastungen der Beschäftigten. Wer arbeitet, muss von seinem Lohn gut leben können – das ist die Grundlage für ein starkes und solidarisches Liechtenstein“, schliesst Langenbahn.
Weitere Themen
Zudem wird der LANV in den anstehenden Verhandlungen mit den Sozialpartnern neben den Normalarbeitszeiten auch die Themen „Arbeiten bei Hitze“ und „Altersteilzeit zur Diskussion stellen.