Die Sektion Frauen des LANV führt jährlich Sensibilisierungskampagnen durch um auf die bestehenden Lohnunterschiede von Frauen und Männern aufmerksam zu machen.
Im Dezember 2017 wurden erstmals alle Mitgliedsunternehmen der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer sowie des Bankenverbandes vom LANV angeschrieben mit der Bitte, eine Standortbestimmung ihrer Lohnpolitik vorzunehmen.
Die Herbert Ospelt Anstalt war neben der Neutrik AG und der Hilti AG sofort bereit, dieser Aufforderung nachzukommen. So entstanden bereits im Januar 2018 die ersten Gespräche.
Der LANV freut sich sehr nun heute 1,5 Jahre später gemeinsam mit den Verantwortlichen der Firma Herbert Ospelt Anstalt ihre gemachten Erfragungen und Ergebnisse präsentieren zu dürfen.
Das externe Beratungsunternehmen Landolt & Mächler Consultants prüfte die Standorte in Bendern und Sargans und kam zu einem positiven Bescheid, der mit einem entsprechenden Zertifikat bestätigt wurde.
Die Untersuchung habe wenige Abweichungen ausserhalb der Toleranz gezeigt, die aber sofort korrigiert wurden, so der HR-Leiter Gerry Garnitschnig. Bei 18 Personen - 13 Frauen und 5 Männern - wurden Anpassungen vorgenommen. Vor allem bei langjährigen Mitarbeitern, die mehr als zehn Jahre im Unternehmen arbeiten, habe es Lohnunterschiede zwischen den Geschlechtern gegeben. Dagegen hätten Frauen in der Verwaltung tendenziell mehr verdient als ihre männlichen Kollegen, in der Produktion gibt es kaum Unterschiede. Bemängelt wurde von Landolt & Mächner zudem, dass wenig Frauen in Kaderspositionen vertreten seien.
Bild@Tatjana Schnalzger
Bericht Volksblatt
Bericht Vaterland